Von Klima-Klebern und Agrar-Anarchos
Zuletzt machten mehrfach Proteste von Landwirt:innen gegen auslaufende Subventionierungen Schlagzeilen. Auch mit berechtigten Gründen, kam es zu politischer Unterwanderung und Instrumentalisierung.
Zuletzt machten mehrfach Proteste von Landwirt:innen gegen auslaufende Subventionierungen Schlagzeilen. Auch mit berechtigten Gründen, kam es zu politischer Unterwanderung und Instrumentalisierung.
Vor etwa drei Wochen hat der Ministerrat der EU nach langatmigen Verhandlungen eine Verschärfung des aktuell bestehenden Asylrechts auf den Weg gebracht. Nun hat es in Halle die ersten Proteste gegen die geplante Reform gegeben.
Im Frühling hat die MLU über harte Einschnitte beraten und diese auch beschlossen. Warum es damit aber nicht getan ist und warum es sich trotzdem lohnt, weiterhin dagegen zu protestieren, führt dieser Kommentar des Aktionsbündnisses #MLUnterfinanziert aus.
Das Rektorat hat erneut einen Entwurf für ein „Grobkonzept“ zu Kürzungen und der Profilschärfung der MLU veröffentlicht. In einer außerplanmäßigen Senatssitzung sollte dieser beschlossen werden. Das Aktionsbündnis #MLUnterfinanziert hat daher eine Demonstration auf dem Universitätsplatz organisiert.
Dem Aufruf des Aktionsbündnis #MLUnterfinanziert folgten hunderte Studierende und versammelten sich zur Kundgebung am 10.11.2021 von 12–14 Uhr auf dem Universitätsplatz. In Hörweite des Rektorats machten verschiedene Redner:innen auf die drohenden Konsequenzen der geplanten Einsparungen aufmerksam, durch die sie Studierfähigkeit als gefährdet ansehen. Darüber hinaus wurde dem Rektorat mehrfach ein Schulterschluss angeboten, um die Proteste gemeinsam an die Landesregierung nach Magdeburg zu tragen.
Nicht nur freitags, sondern sieben Tage die Woche, 24 Stunden täglich, macht die hallische Ortsgruppe der Bewegung Fridays for Future auf die Klimakrise aufmerksam. Im Klimacamp auf dem Hallmarkt ist die Motivation auch nach zwei Wochen noch stabil und die Stimmung gut – ein Ende des Camps ist nicht in Aussicht.
Freitag war ein langer Tag für die FFF-Bewegung. Nach der Doppeldemonstration um 12:00 Uhr mit abschließender Kundgebung am Leipziger Turm ging es auf dem Rad gegen 15:00 Uhr vom Riebeckplatz aus weiter. Rund 370 Radfahrende versammelten sich zur Critical Mass, die dieses Mal unter der Fahne der Public Climate School für mehr Nachhaltigkeit und bessere Radsicherheit ihre Route über die Hochstraße antrat.