Plastik statt Nadelkatastrophe?

Jedes Jahr holt uns doch die Zeit ein und plöt­zlich sind es nur noch ein paar Tage bis Wei­h­nacht­en vor der Tür ste­ht. Wie ein­studiert holen wir die Deko­ra­tion aus dem Keller und schmück­en unser Haus, ohne in Frage zu stellen, welch­es Teil wohin kommt. Allerd­ings stellt sich doch die Frage, wo wir genau unsere Geschenke platzieren sollen. Tra­di­tionell unter die echte Nord­man­ntanne oder doch eher unter ein Plas­tik­bäum­chen, wodurch auch das lästige Nadel­prob­lem wegfällt? Irgen­deine Vari­ante muss es auch dieses Jahr geben, aber kön­nen wir dabei immer nur an uns denken oder hat die Natur auch ein Mitspracherecht?

Eine Bank am Steintor in Halle, die durch zusätzlich angebrachte Bügel das Liegen verhindern soll

#nichtmaldasmindeste

Der Rap­per Dis­arstar kri­tisiert in einem Video den Umgang mit auf der Straße leben­den Men­schen. Er ent­fer­nte mit ein­er Flex die Met­all­bügel ein­er Bank, die Obdachlose am Hin­le­gen hin­dern sollen. Doch das ist „Nicht mal das Min­deste“. Halle, Leipzig, egal in welch­er Stadt man sich befind­et – defen­sive Architek­tur gibt es überall.