„Mama, du musst doch lernen“

„Ich woll­te genau so sein wie alle ande­ren“, erzählt Kathrin, „Kein Kind, kei­nen Beruf haben. Aber ich hab halt Familie, ich hab halt Verantwortung, ich hab dann halt ab mor­gen zwei Kinder.“ Das klas­si­sche Bild einer Studentin ist nicht das der Frau, die auch ein Kind groß­zieht, die sich durch das Familienleben und die Vorlesungen navi­giert. Welche Schwierigkeiten tre­ten dadurch auf, und wie sehr wer­den sie durch die Corona-Krise beein­flusst? Werden Rollenklischees jetzt noch mehr reproduziert?

Der Hallmarkt wird bunt

Während die Coronapandemie in Deutschland die Kulturbranche zum Stillstand zwingt, fin­det sich in Halle eine Gruppe von Künstlern zusam­men und plant eine öffent­li­che Kunstgalerie am Hallmarkt, wie es sie in Halle so noch nie gab. Die Umsetzung ist auch ein Signal der Stadt: Die Kunst bleibt „sys­tem­re­le­vant“ in der Händelstadt! Eine Chronologie.

“Den Anfang unseres Studiums hatten wir uns anders vorgestellt”

Der Studienbeginn — Anfang eines neu­en Lebensabschnittes. Oft ver­bun­den mit hohen Erwartungen und noch grö­ße­ren Hoffnungen. Und dann – eine welt­wei­te Epidemie. Zwischen Kennenlernen aus 1,5 Metern Entfernung, WG-Besichtigungen mit Maske, Fernstudiumsfeeling und Zoom-Fatigue: Fünf Erstsemester erzäh­len über den wohl unge­wöhn­lichs­ten Studienstart.