Der Hallmarkt wird bunt

Während die Coronapandemie in Deutschland die Kulturbranche zum Stillstand zwingt, fin­det sich in Halle eine Gruppe von Künstlern zusam­men und plant eine öffent­li­che Kunstgalerie am Hallmarkt, wie es sie in Halle so noch nie gab. Die Umsetzung ist auch ein Signal der Stadt: Die Kunst bleibt „sys­tem­re­le­vant“ in der Händelstadt! Eine Chronologie.

“Den Anfang unseres Studiums hatten wir uns anders vorgestellt”

Der Studienbeginn — Anfang eines neu­en Lebensabschnittes. Oft ver­bun­den mit hohen Erwartungen und noch grö­ße­ren Hoffnungen. Und dann – eine welt­wei­te Epidemie. Zwischen Kennenlernen aus 1,5 Metern Entfernung, WG-Besichtigungen mit Maske, Fernstudiumsfeeling und Zoom-Fatigue: Fünf Erstsemester erzäh­len über den wohl unge­wöhn­lichs­ten Studienstart.

Heldin der Gleichberechtigung

„Wir sind nach Harvard gekom­men, um Juristinnen zu wer­den. Warum sonst!“ sagt sie wild ges­ti­ku­lie­rend. Der zuge­hö­ri­ge Gedankengang müs­se etwa fol­gen­der gewe­sen sein: Da schafft man es als eine der weni­gen Frauen an eine renom­mier­te Einrichtung wie Harvard, in dem Glauben, die Gesellschaft und ihre zuge­hö­ri­gen Rollenbilder der Zeit ver­än­dern sich und begeg­net trotz­dem einer Vorherrschaft kon­ser­va­ti­ver Männer, die Frauen in der Küche sehen, aber bei wei­tem nicht im Gerichtssaal. 

Fragwürdige Entscheidungen

Bund und Länder tref­fen sich erneut zu einem Krisensitzung. Die zwei­te Welle ist noch immer nicht gebro­chen. Der Lockdown hält an und der Inzidenzwert — auch hier in Halle — fällt nur lang­sam. Die Entscheidung an Präsenzklausuren fest­zu­hal­ten, erscheint da zumin­dest dis­kus­si­ons­wür­dig. Eine Stellungnahme.