Mental Load – Sozialisierte Erwartungen, die Eltern zu Kopf steigen

Die Geburt eines Kindes ist zugleich die Geburt der Elternschaft. Völlig unab­hän­gig von der Ausgestaltung des eige­nen Familienkonzeptes erge­ben sich mit der Übernahme des Sorgerechtes eines Kindes viel­fäl­ti­ge Aufgaben und somit Verantwortung, die gerecht unter den sich Sorgenden auf­zu­tei­len ist. Dennoch wen­den Frauen [1] und somit auch Mütter pro Tag durch­schnitt­lich 52,4 Prozent mehr Zeit als Männer für die Pflege von Angehörigen, Kindererziehung, Hausarbeit und Ehrenamt auf. Aber war­um ist das so? Und wie lässt sich die­ses — ja offen­sicht­lich sys­te­misch — Problem lösen? Um die­se Frage zu beant­wor­ten, erlaubt Gastautorin Marie Ludwig einen per­sön­li­chen Einblick in ihre indi­vi­du­el­le Erfahrung als „Mutter“ und ihr Verhältnis zum Mental Load. Dabei ist es ihr Ziel dafür zu sen­si­bi­li­sie­ren, wel­che gesell­schaft­li­chen Erwartungen bis­her an Eltern – und allem vor­an an die Rolle „Mutter“ — gestellt wer­den und wie die­se Erwartungen mög­li­cher­wei­se auf­zu­lö­sen und neu zuden­ken sind.

“Zeitweise chaotisch und trotzdem irgendwie konstruktiv und erfolgreich” — Studentische Vollversammlung

Der Studierendenrat (StuRa) der Universität ver­an­stal­te­te kürz­lich ein Pilotprojekt, das so sel­ten in der hal­li­schen Universitätslandschaft vor­kommt, wie die Berücksichtigung von stu­den­ti­schen Anliegen in Entscheidungsprozessen der Hochschulpolitik. Alle Studierenden waren am 27. Juni 2022 dazu ein­ge­la­den über stu­di­en­be­zo­ge­ne Themen zu dis­ku­tie­ren und ihre Stimme im Votum abzu­ge­ben. Die Veranstaltung ziel­te dar­auf ab, der Studierendenschaft Gehör zu ver­schaf­fen und sie an demo­kra­ti­schen Entscheidungen teil­ha­ben zu las­sen, um sie fort­lau­fend für die Verwirklichung ihrer Anliegen zu mobilisieren.

Logo des Projekts "Mir"

Über Friedenshürden zu Friedensimpulsen

Seit dem 24. Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Das Seminar für Slavistik an der MLU ant­wor­tet dar­auf mit einer Anti-Kriegs-Lesung, inklu­si­ve Konzert, die im Rahmen des Projekts „МИР! Friedensimpulse und Friedenshürden“ ver­an­stal­tet wur­de. Prof. Dr. Lehmann-Carli, Initiatorin des Projekts, erzählt in einem Gespräch davon, was Texte über Krieg in uns auslösen[…]