hastuGehört 4: “Arbeiterkind” — Studierende aus Nichtakademikerfamilien

Seid ihr die ers­ten, die in eurer Familie eine Universität besu­chen? Ob unse­re Eltern stu­diert haben oder nicht, kann Auswirkungen auf unse­ren eige­nen Studienalltag haben. Cynthia und ihre Mutter Dani erzäh­len aus ihrem Leben als stu­die­ren­des “Arbeiterkind” und “Arbeiterelternteil”.

„Mama, du musst doch lernen“

„Ich woll­te genau so sein wie alle ande­ren“, erzählt Kathrin, „Kein Kind, kei­nen Beruf haben. Aber ich hab halt Familie, ich hab halt Verantwortung, ich hab dann halt ab mor­gen zwei Kinder.“ Das klas­si­sche Bild einer Studentin ist nicht das der Frau, die auch ein Kind groß­zieht, die sich durch das Familienleben und die Vorlesungen navi­giert. Welche Schwierigkeiten tre­ten dadurch auf, und wie sehr wer­den sie durch die Corona-Krise beein­flusst? Werden Rollenklischees jetzt noch mehr reproduziert?