Seit Dezember kann an der MLU gegärt­nert wer­den. Die Uni stellt der Hochschulgruppe Campusgarten eine Fläche von 100 m² zum Bewirtschaften bereit. Studenten kön­nen sich hier in Sachen Gartenarbeit ver­wirk­li­chen, außer­dem soll das Projekt das Studierendenleben am Heidecampus attrak­ti­ver machen.

Es war ein son­ni­ger und ange­neh­mer Wintertag, als die Hochschulgruppe Campusgarten am 10. Dezember die Sektkorken zur Eröffnung des neu­en Gartens am Heidecampus knal­len lies. Schon bei der Ankunft konn­te man die Hammerschläge und das Sägen des Holzes über den Campus hal­len hören; ein reges Treiben und letz­te Vorbereitungen zum ers­ten Spatenstich war bei allen Mitgliedern des Campusgarten zu sehen und auch die Vorfreude auf das bevor­ste­hen­de Projekt war deut­lich zu spü­ren. Pünktlich um 12 Uhr ging es los: Franziska Stöhr, Mitglied der Hochschulgruppe, hieß rund 40 Gäste will­kom­men, das ers­te Pflänzchen wur­de ein­ge­setzt und jeder konn­te sich zu essen und zu trin­ken neh­men. Im direk­ten Anschluss gin­gen das Werkeln und Umsetzen der Ideen bei aus­ge­las­se­ner Stimmung weiter.

Der Campusgarten befin­det sich am Heidecampus, gegen­über der Heidemensa und  . Außerdem gab es an der Uni für Agrarwissenschaftler bis­her kei­ne Möglichkeit Gemüse anzu­pflan­zen, nun hat die Hochschulgruppe einen Ort geschaf­fen wo dies mög­lich ist. Auf der 100 m² groß umzäun­ten Fläche sol­len vor­erst drei bis sechs Hochbeete bereit­ge­stellt wer­den, in denen Gemüse und Gewürze ange­pflanzt wer­den kön­nen, denn da auf dem Gelände noch kei­ne Bodenproben genom­men wur­den, ist es den Studenten unter­sagt, die­se direkt in den Boden zu pflan­zen. Alles was nicht ess­bar ist, also bei­spiels­wei­se Zierpflanzen, Lavendel, Rosen oder Kunsthecken, kön­nen aber beden­ken­los ange­pflanzt wer­den. Zusätzlich soll ein Komposthaufen ange­legt und eine Gerätekiste gekauft wer­den, auch der Zaun soll durch ein oder zwei Türen und ein grö­ße­res Tor ver­schö­nert wer­den, das Wasser wird von der MLU bereitgestellt.

Die Hochschulgruppe Campusgarten setzt sich aus meh­re­ren Arbeitskreisen zusam­men und wird über die­se auch finan­ziert. Um an dem Garten mit­wir­ken zu kön­nen, ist eine Mitgliedschaft in der Gruppe erfor­der­lich. Die Gruppe selbst aber ist zugäng­lich für jeden und auch der Ein- oder Austritt ist frei von jeg­li­chen Verpflichtungen. Nicht-Mitglieder, wol­len sie den Garten mit­ge­stal­ten und ihre Ideen ein­brin­gen, kön­nen also ein­fach eine Mitgliedschaft ohne gro­ße Zwänge abschlie­ßen. Ansonsten soll es Veranstaltungen wie Schnippel- und Cocktailpartys geben, wo jeder von die­sem neu­en Projekt pro­fi­tie­ren kann; auch eine Soliparty ist geplant. Ein Gemüseverteiler sei über die Uni lei­der nicht erwünscht.

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