Von einem Land vor unserer Zeit

Die Geschichte der Wende ist eine Geschichte vol­ler Missverständnisse, könn­te man sagen. Aber vor allem ist es eine, deren unge­lös­te Konflikte uns immer mehr um die Ohren flie­gen. Sie formt die deut­sche Gesellschaft bis heu­te, wäh­rend der Prozess selbst Teil einer Verkettung von Ereignissen ist, die sich um eine Jahrhunderte alte Machtfrage ranken.

Filmtipps: Unterdrückung

Wer vom Menschen erzäh­len will, muss über Unterdrückung reden. Ob ande­re oder Teile sei­ner selbst – gesell­schaft­li­che und inne­re Repressionen waren immer Teil des Menschen und sei­ner Geschichte. Genauso wie die Kunst als Ventil und Anklageschrift dient(e), die­ses Gefühl der Unfreiheit zu bear­bei­ten. Hier also drei Filme zum Titelthema:

Filmtipps – Hin und weg

Jede gute Geschichte ist wie eine Reise. Sie nimmt uns mit auf neue Pfade und wirft uns in Leben, die wir so bis­her nicht kann­ten. Vielleicht beglei­ten wir auch die Figuren auf einen Streifzug in neue Gefilde, hin­aus in die Welt oder auch in sich selbst. Wenn sie zurück­kom­men, sind sie ver­än­dert – und so auch wir.

Europa solid arisch

An den Außengrenzen Europas ster­ben jeden Tag Menschen. Das sind kei­ne unglück­li­chen Zufälle, das sind gleich­zei­tig Folgen und Ziel aktu­el­ler EU-Politik, in deren Kurssetzung Deutschland als wirt­schaft­lich sehr star­kes und bevöl­ke­rungs­reichs­tes Land des Staatenverbundes eine beson­ders mäch­ti­ge Rolle spielt. Ein Artikel über den ver­faul­ten Kern unse­rer “frei­heit­li­chen und demo­kra­ti­schen Wertegemeinschaft”.

Filmtipps – Gute alte Zeiten

Ich wage zu behaup­ten, die Sehnsucht nach der Vergangenheit — nach „den guten alten Zeiten“ — ist tief in der Natur des Menschen ver­an­kert. Viele Träume dre­hen sich um das, was ein­mal war, vor allem, wenn die Gegenwart im Vergleich dazu grau erscheint. Kein Wunder also, dass die­ses Sehnen auch oft Teil von Kunst ist, wie fol­gen­de Filme beweisen: